
Mit diesem Schild wird die Einbecker Delegation bei der Eröffnungsfeier einziehen. Ich hab’s heute vor der Bühne am Holstentor schon mal in Augenschein genommen…
Und Einbeck lächelt zurück. Heute war ich den ganzen Tag in der Innenstadt unterwegs und konnte es spüren, Lübecker haben mir bestätigt, dass ein ganz besonderes Gefühl herrscht. Die Stadt vibriert vor Vorfreude förmlich. Überall fleißige Menschen, die Zelte aufbauen, Fahnenmasten aufstellen, noch hier hämmern und dort streichen. Die Königin putzt sich zum Mega-Event. Eine Stadt im Ausnahmezustand. Im fröhlichen.
Die ersten Proben für die Eröffnungsfeier namens „Schlaglichter“ mit 350 Mitwirkenden auf der 260-Quadratmeter-Bühne haben gut funktioniert, erzählte heute Regisseur Bernd Krieger. Und auch der Einzug der Delegierten (je vier pro Hansestadt) war kein Problem, dauerte sogar nicht so lange wie im minutengenauen Zeitplan, berichtete der Theatermann. „Wir haben eine Acht-Sekunden-Taktung, die ehrenamtlichen Lübeck-Lotsen geben die Pace vor“, sagte Krieger. Hoffentlich halten sich auch alle Delegierten an diesen Takt. Und wenn nicht?, frage ich Krieger. „Die können gar nicht anders“, sagt er gut gelaunt.
Die örtliche Zeitung, die Lübecker Nachrichten, haben heute in einem Kommentar die Lächel-Devise ausgegeben. Königliche Gastgeber, noch weltoffener als sonst – das sollen und wollen die Lübecker sein. Bei denen, die ich heute getroffen habe, hat das übrigens bereits blendend funktioniert…